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Stagefright bedroht Android-Smartphones

Dieser Artikel ist aus dem Jahr 2015.
Das ist einige Zeit her und möglicherweise ist der Inhalt deswegen nicht mehr aktuell.

Fast alle Smartphones mit Android Betriebssystem sind von einer Sicherheitslücke betroffen, die es Dritten erlaubt, das Gerät zum Absturz zu bringen und ggfs. dadurch weitere Schadsoftware zu aktivieren. "Stagefright" dient eigentlich zur Multimedia-Darstellung und wird z.B. auch im Firefox Webbrowser genutzt. Dort konnte dieser Fehler bereits gepatcht werden, doch die schlechte Versorgung mit Updates bei Smartphones stellt nun ein großes Problem dar.

Lediglich Google konnte die eigenen Nexus-Geräte bisher mit Updates versorgen, welche die Lücke schliessen. Samsung will dies - in Zusammenarbeit mit Google - nun ebenfalls tun. Andere Hersteller haben dazu keine Pläne bekanntgegeben, dabei sind grundsätzlich wohl alle Android-Versionen von 2.2 bis 5.1 verwundbar.

Somit können die meisten Geräte auf absehbare Zeit nicht abgesichert werden, es muss allerdings bald mit konkreten Viren gerechnet werden, welche diese Lücke ausnutzen. Einzige Abhilfe ist also auch auf Smartphones einen Virenschutz zu installieren. Um den Verbreitungsweg MMS zu entschärfen sollte der Dienst auf manuellen Empfang umgestellt werden. Die Telekom hat dies automatisch für alle Mobilfunkkunden eingerichtet, um eine schnelle Verbreitung von Schadsoftware auf diesem Weg abzuwehren.

Ein Angriff in einer Nachricht kann aber auch über andere Dienste wie Email, WhatsApp oder Facebook übertragen werden. Wir empfehlen unseren Kunden daher dringend eine Schutzsoftware auf Ihren Smartphones zu installieren, um solch einen Angriff stoppen zu können.

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